Öffentliche Beobachtung des Venustransits am 8. Juni am ORG in Gurk

Das Wetter war ideal, wolkenloser Himmel und sommerliche Temperaturen. Somit stand einer Beobachtung des seltenen Ereignisses Venustransit nichts mehr im Wege. Mit Solarscope, Fernglas und Schutzbrillen bewaffnet machte ich mich mit den Schülern der 6. Klasse an die Observation des Venustransits 2004.

Zahlreiche Gemeindebürger, Touristen und zufällige Passanten nutzten die Gelegenheit der Beobachtung. Auch die Schüler der Volksschulen Pisweg und Gurk nutzten diese einmalige Gelegenheit. Mit dem Offerieren dieser Beobachtungsmöglichkeit realisierte unser Gymnasium den Bildungsauftrag weit über die Grenzen der Schulmauern hinaus. Wir bedanken uns bei allen, die die Möglichkeit der Beobachutng dieses historischen Himmelsschauspiels genutzt haben.


Bereits mit freiem Auge, nur durch eine Spezialbrille geschützt, war die Venus als kleiner Punkt vor der Sonne zu erkennen.


Venus kurze Zeit nach dem Eintritt vor die Sonnenscheibe.
(Der kleine Punkt links unten!:-)

Das schärfste Bild lieferte der 10x50 Feldstecher mit Schutzfolie von Baader.

Das Fernglas musste für jeden Beobachter individuell eingestellt werden.

Am einfachsten war die Beobachtung mit dem Solarscope.

Das Solarscopeliefert ein projiziertes Bild der Sonne.

Venus bei Halbzeit ihrer Transitreise.


Venus kurz vor dem Austritt.

Stefan war unser Chefbeobachter.

Venus kurz vor dem Austritt im Solarscope.
(Projiziertes Bild steht am Kopf!)

 

Die oben gezeigten Fotos der Sonne wurden mit einer Digitalkamera (Fuji Finepix S 5000) und Schutzfilter aufgenommen. Die Vergrößerung wurde allein durch das Zoom der Kamera erreicht (10 x optisch). Somit entsprechen die Fotos ungefähr dem Anblick im Fernglas. Nur sind im Feldstecher (10 x 50 Swarovsky) wesentlich mehr Details erkennbar, wie z.B. eine kleine Gruppe von Sonnenflecken.